Antwort auf: Ausgaben vor Jahr 14 n.d.E

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#621
Taurus
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Tanarius von Wartenfels in der Spiegelwelt gefallen!

Um Tanarius von Wartenfels tobte die Schlacht. Die Luft war erfüllt von Schreien der Männer und der Boden war getränkt vom Blut der Streiter der Elemente. Doch noch standen die Streiter, noch hielten sie stand! Unaufhörlich strömten die Regimenter des Feindes auf das Schlachtfeld.
Tanarius ließ seinen Blick über das Schlachtfeld streifen. Die Schlacht stand nicht gut für die Streiter der Elemente. Auf der rechten Flanke war es einer Einheit des Untoten Fleisches fast gelungen durchzubrechen. Sollte ihnen das gelingen, würde dies katastrophale Auswirkungen mit sich bringen. Dann würde die rechte Flanke ohne Schutz sein und der Feind würde die Formation der Streiter in die Flanke fallen.
Tanarius, der an der rechten Flanke kämpfte versuchte den Feind zurückzuschlagen, der durch die entstandene Lücke hindurchzuströmen versuchte. Mit aller Kraft schwang er seine beidhändige Mordaxt und zerschmetterte Rüstungen und Schilde gleichermaßen. In seinem Rücken vernahm Tanarius das Klirren von Rüstungen und Waffen, als die Verstärkung der Streiter der Elemente in die Schlacht eingriff. „Schließt die Reihen!“ vernahm er den Ruf irgendeines Kommandanten den Tanarius nicht sehen konnte. Aber es funktionierte. Langsam verstärkte sich wieder der Druck der Streiter der Elemente gegen den Feind und ging in einen Gegenangriff über. Schritt für Schritt wurden die Krieger des Untoten Fleisches zurückgedrängt. Wieder und wieder stürzte einer schwer gepanzerter Krieger des Untoten Fleisches, zerschmettert von den Waffen der Streitern der Elemente. Tanarius schwang seine Mordaxt wie eine Sense und sähte Tod und Verderben in den Reihen des Feindes. Unaufhörlich rückte die rechte Flanke vor, während der Feind weiter dezimiert wurde.
Doch als sich die Reihen der Untoten endlich lichteten, tauchte in deren Rücken eine Einheit Krieger der Ratio auf. „Angriff, vorwärts und Linie halten“, ertönte ein Stimme, „macht sie nieder!“ und die Streiter der Elemente rückten weiter vor. Mit einem ohrenbetäubenden Knall prallten die beiden Einheiten aufeinander! Blut spritze auf Tanarius Rüstung. Ein Krieger er Ratio versuche mit seiner Hellebarde nach ihm zu stechen, doch Tanarius fing den Stich mit seiner Mordaxt ab. Durch den Schwung aus dem Gleichgewicht gebracht torkelte der Krieger der Ratio zu Seite und war für einen Moment abgelenkt. Tanarius erkannt sofort die Chance und schwang sein Mordaxt in einem weiten sichelförmigen Schwung. Die Klinge der Mordaxt traf den Krieger der Ratio und drang durch die schwere Rüstung als wäre sie aus Papier! Immer weiter drang die rechte Flanke vor und die Krieger der Ration wichen langsam zurück. Doch dies solle sich als großen Fehler herausstellen!
In der Mitte der Schlachtformation war es den Streitern der Elemente nicht gelungen mit der rechten Flanke Schritt zu halten und zu spät erkannten die Kommandeure, dass nun die linke Seite der vorrückenden rechten Flanke ungeschützt war. Und genau diesen Umstand nutzte der Feind!
Trotz des Lärms der Schlacht konnte Tanarius das Stampfen schwerer Schritte vernehmen und spürte die Erschütterungen im Boden. Er wandte seine Kopf nach links und was er da sah, jage ihm einen Schauer des Entsetzens über seinen Rücken. Eine neue Einheit Schwarzen Eises marschierte auf die ungeschützte linke Seite zu, angeführt von einem wahren Monstrum des Feindes, einem Xerikan! Dieser über 3 Meter große Koloss donnerte über das Schlachtfeld und zerstörte alles, was sich in seinen Weg stellte.
Für Tanarius von Wartenfels war eines klar: Sollte es dem Xerikan gelingen dem gesamten rechten Flügel der Schlachtordnung in die Flanke zu fallen, dann würde dies den vollständigen Zusammenbruch desselben bedeuten. Dieses Monstrum musste gestoppt werden, koste es was es wolle!
„Deus Sigmar!“ Mit dem Schlachtruf seines Gottes stürmte Tanarius von Wartenfels auf den stählernen Giganten zu. Bedrohlich schnell kam er dem Xerikan näher. Er wusste genau, dass ein Treffer der gewaltigen doppelten Axt des Xerikan den sicheren Tod bedeuten würde. Keine Rüstung, kein Schild konnte dieser Waffe und der Kraft des Xerikan widerstehen! Vier weitere Kämpfer hielten nun auf den Xerikan zu und versuchten den Giganten aufzuhalten. Tanarius von Wartenfels, schlug einen Bogen um den Xerikan und versuchte in dessen Rücken zu kommen. Er hob seine Mordaxt und ließ das schwere Axtblatt mit voller Wucht in den Rücken des Xerikan fahren. Ein ohrenbetäubendes Kreischen ertönte als die Axt wirkungslos an der Rüstung des Xerikan abglitt, einen Schweif Funken nach sich ziehend! Doch noch war Tanarius nicht bereit aufzugeben. Mit einer schnellen Bewegung drehte er seine mächtige Waffe und drosch dem Xerikan die Seite mit dem Hammer in den Rücken. Er spürte den Aufprall seiner Waffe bis in die Schultern und fast wäre ihm die Mordaxt aus den Händen geschlagen worden. Die Waffe hinterließ eine tiefe Delle in der Rückenpanzerung des Xerikan. Doch dieser schien dies nicht einmal zur Kenntnis zu nehmen. Mit einem gewaltigen Hieb seiner Axt, trennte er einem Krieger den Kopf vom Oberkörper. Blut schoss aus dem Halsstumpf und besudelte die Rüstung des Xerikan. Tanarius von Wartenfels ließ einen weiteren Schlag auf den ungedeckten Rücken des Xerikans donnern. Um ihn tobte die Schlacht gegen das Schwarze Eis, doch Tanarius nahm von dem nichts war. Seine Sinne waren ausschließlich auf den Xerikan gerichtet. Wieder schmetterte Tanarius einen Schlag gegen den Rücken des Riesen. Ein Ruck fuhr durch die Gestalt des Xerikans und in einer unglaublich schnellen Drehbewegung setzte er zu einem Rundumschlag an. Tanarius vernahm das Pfeifen der riesigen Axt als diese durch die Luft schnitt. Knapp einem Meter über dem Boden rast die Axt auf den Krieger der neben Tanarius stand zu. Tanarius vernahm noch das Geräusch als die Axt des Xerikans die Rüstung des Kriegers traf und einfach durch den Krieger hindurchglitt als wäre er aus Wachs. Instinktiv ließ er sich zurückfallen um der Waffe auszuweichen, die weiter ungebremst auf ihn zuraste! Tanarius spürte einen dumpfen Schlag an der linken Hüfte. Dann fühlte er einen Schmerz, als würde eine glühende Klinge durch seinen Körper getrieben werden. In seinem Inneren vernahm er das brechen von Knochen. Er hatte das Gefühl in zwei Teile zerrissen zu werden und seine Umgebung löste sich in einer roten Woge aus Blut und Schmerz auf…