Ausgaben vor Jahr 14 n.d.E

Willkommen! Foren Taurus Juvavi Taurus Juvavi IT IT Archiv Neuwaldburger Kurier Ausgaben vor Jahr 14 n.d.E

Ansicht von 6 Beiträgen - 16 bis 21 (von insgesamt 21)
  • Autor
    Beiträge
  • #617
    Taurus
    Administrator

    Nördliche Reich löst ihr Bündnis der Vernunft

    Wie die Redaktion des „NeuWaldburger Kuriers“ der neuesten Ausgabe 21 „Der Mitrasperanische Herold“ im Regionalteil Norden entnehmen konnte, löst das Nördliche Reich ihr Bündnis der Vernunft, welches den Umgang mit den Tivar Khar’assil im Sommerfeldzug in der Spiegelwelt regelt.
    Näheres dazu findet man in der Ausgabe 20 „Der Mitrasperanische Herold“

    Stellungnahme des Nördlichen Reiches zum Bündnis der Vernunft

    Der Krieg gegen die Ratio hat höchste Priorität. Daher ist es wichtig, dass Einigkeit unter allen Parteien auf dem kommenden Feldzug herrscht.

    Ihren Exzellenzen ist zu Ohren gekommen, dass die Tivar Khar’assil eine Unterzeichnung des Bündnisses der Vernunft als eine Art Kriegserklärung oder im Mindesten als einen Affront gegen ihre Person sehen.

    Daher hat Ihre Exzellenz, Ka’Shalee Zress, in Ihrer Weisheit entschlossen, dass das Nördliche Reich das Bündnis der Vernunft bis auf weiteres nicht unterzeichnen wird. Das Nördliche Reich blickt einer Zusammenarbeit mit den Tivar Khar’assil erwartungsvoll entgegen und baut darauf, dass im Rahmen des Feldzuges in die Spiegelwelt, niemand das dem Gegenüber entrichtete Vertrauen brechen wird.

    Grundsätzlich steht das Nördliche Reich hinter der Idee, welche das Bündnis der Vernunft ins Leben rief.

    Im Hinblick auf die Rechtsprechung während des Kriegszuges in die Spiegelwelt jedoch verweisen die Exzellenzen auf die von den Archonten entworfenen Richtlinien der Kriegserklärung an die Ratio und ihrer Anhänger. Diese sieht der Norden als rechtsgültig und verbindlich für den Feldzug an.

    Von Kassiopia Tresterbach,
    Palastsprecherin ihrer Exzellenzen des Nördlichen Siegels

    #618
    Taurus
    Administrator

    Karl Weber hat sich verlobt!

    Wie unsere Society Redaktion erfahren konnte, beendet der Archon der Dornen, Karl Weber seine Brautschau.
    Er verlobt sich mit einer alten Bekannten der Taurus Iuvavi, der Emissärin des Reiches der Rosen, Kalotta Salvia von Siegeleschen.
    Die Hochzeitsfeiern sollen im nächsten Jahr stattfinden.

    #619
    Taurus
    Administrator

    Exklusivbericht über die Vorkommnisse in der Wildnis

    Unser Schreiber Karfelius Trugmund machte sich auf, um mit Fidelius Federkiel über die Vorkommnisse in der Wildnis zu Neuwaldburg zu sprechen. Wie immer darf sich der werte Leser an einem völlig übertreibungsfreien Artikel erfreuen, der vollkommen der Wahrheit entspricht.

    Karfelius Trugmund berichtet:

    Ich traf Federkiel im Aeristempel an. Dieser war gerade in einer tiefen Meditation versunken und schien nicht mehr auf dieser Welt zu weilen. Doch wer Karfelius Trugmund kennt, der weiß, dass sich dieser von solchen Kleinigkeiten nicht abhalten lässt, einer Geschichte auf den Grund zu gehen. Ich sprach ihn direkt an: „Entschuldigen Sie Herr Federkiel, mein Name ist Karfelius Trugmund. Ich würde gerne einige Sachen für den NeuWaldburger Kurier in Erfahrung bringen.“

    Federkiel antwortete nicht.

    „Herr Federkiel?“
    Federkiel antwortete nicht.

    „Herr Federkiel!“ rief ich ihn an. Es konnte doch nicht sein, dass ich völlig ignoriert wurde! Also nahm ich einen Stock mit Federn daran, der direkt vor ihm lag und begann ihn zu pieksen. Er reagierte immer noch nicht. Ich piekste weiter bis ich endlich eine neuralgische Stelle fand, das Auge werter Leser, gab er plötzlich einen missmutigen und grunzenden Laut von sich und öffnete die Augen. Eine Handbewegung später, lag ich von einem Windstoß erfasst einige Meter weiter in einem Heuballen. Doch davon ließ ich mich nicht entmutigen. Ich sprang auf und stürzte mich auf den gewalttätigen Federkiel, dem ich gar keine Möglichkeit ließ sich zu sammeln.

    Trugmund: „Herr Federkiel! Stimmt es, dass sie in der Wildnis gegen eine Armee von Schatten gekämpft haben?“
    Federkiel:“Was? Wer? Na eigentlich war es nur einer. Wer sind sie?“
    Trugmund: „Also tatsächlich eine ganze Armee! Wie konnten sie gegen diese bestehen?“
    Federkiel:“Lassen sie mich wieder in Ruhe wenn ich antworte?“ Trugmund nickte. „Ich habe Rituale durgeführt und die Elemente gerufen.“
    Trugmund:“Also haben sie in Ruhe gezaubert und mit den Elementen gesprochen. Besonders mit Aeris habe ich gehört. Angeblich waren sie sogar in ihrer Sphäre und haben dort ein wildes Fest gefeiert! Stimmt das? Wie ist das Wetter in der Sphäre? Was spricht unsere Aeris denn so? Alles fit soweit?“
    Federkiel: „Ja ich war in der Sphäre aber Fest haben wir dort keins gefeiert. Ich wäre dabei fast ums Leben gekommen!“
    Trugmund: „Sie wären bei dem Fest fast ums Leben gekommen? Was sind Sie denn für ein Aeristreuer Siederl? Mit Aeris so lange zu feiern, bis einen fast der Tod ereilt? Sie widern mich an! Ich verlasse sie jetzt, ich habe genug gehört!“

    Und damit rauschte ich wieder ab und ließ Federkiel nicht mal die Gelegenheit sich zu rechtfertigen.

    Meine Schlagzeile lautete:

    Federkiel bei Orgie mit Aeris beinahe ums Leben gekommen

    Unser werter Fidelius Federkiel berichtete mir höchst selbst, dass er in die Wildnis ging, dort mit einer Horde Schatten (Anmerkung der Redaktion: Vermutlich Gebilde, die seinem Wahn entsprangen) kämpfte und danach noch in die Sphäre von Aeris ging um mit eben jener seinen Sieg orgiastisch zu zelebrieren. Dabei trieben es der Windige so wild, dass er beinahe das zeitliche gesegnet hätte. Ich, Karfelius Trugmund, verbürge mich, wie immer für meine Worte und lege dem werten Leser nahe, sich nicht in die Nähe dieses Widerlings zu begeben, der behauptet Aeris treu zu sein.

    Mein Name ist Karfelius Trugmund und das war meine Geschichte über Herrn Federkiel und seine Machenschaften. Schlagen sie nächste Woche wieder meinen Artikel auf, wenn es heißt:

    Der Plan des Ordensmeister Großkönig von Mythodea zu werden! Karfelius Trugmund deckt auf!

    #620
    Taurus
    Administrator

    Eilmeldung: Tanarius von Xerikan zerschmettert!

    Wie wir von den ersten Heimkehren aus der Spiegelwelt erfahren konnten, wurde Tanarius von Wartenfels bei einer Schlacht gegen die Ratio von einem Xerikan tödlich verwundet. Seine Seele konnte in die Heimatwelt überführt werden.

    #621
    Taurus
    Administrator

    Tanarius von Wartenfels in der Spiegelwelt gefallen!

    Um Tanarius von Wartenfels tobte die Schlacht. Die Luft war erfüllt von Schreien der Männer und der Boden war getränkt vom Blut der Streiter der Elemente. Doch noch standen die Streiter, noch hielten sie stand! Unaufhörlich strömten die Regimenter des Feindes auf das Schlachtfeld.
    Tanarius ließ seinen Blick über das Schlachtfeld streifen. Die Schlacht stand nicht gut für die Streiter der Elemente. Auf der rechten Flanke war es einer Einheit des Untoten Fleisches fast gelungen durchzubrechen. Sollte ihnen das gelingen, würde dies katastrophale Auswirkungen mit sich bringen. Dann würde die rechte Flanke ohne Schutz sein und der Feind würde die Formation der Streiter in die Flanke fallen.
    Tanarius, der an der rechten Flanke kämpfte versuchte den Feind zurückzuschlagen, der durch die entstandene Lücke hindurchzuströmen versuchte. Mit aller Kraft schwang er seine beidhändige Mordaxt und zerschmetterte Rüstungen und Schilde gleichermaßen. In seinem Rücken vernahm Tanarius das Klirren von Rüstungen und Waffen, als die Verstärkung der Streiter der Elemente in die Schlacht eingriff. „Schließt die Reihen!“ vernahm er den Ruf irgendeines Kommandanten den Tanarius nicht sehen konnte. Aber es funktionierte. Langsam verstärkte sich wieder der Druck der Streiter der Elemente gegen den Feind und ging in einen Gegenangriff über. Schritt für Schritt wurden die Krieger des Untoten Fleisches zurückgedrängt. Wieder und wieder stürzte einer schwer gepanzerter Krieger des Untoten Fleisches, zerschmettert von den Waffen der Streitern der Elemente. Tanarius schwang seine Mordaxt wie eine Sense und sähte Tod und Verderben in den Reihen des Feindes. Unaufhörlich rückte die rechte Flanke vor, während der Feind weiter dezimiert wurde.
    Doch als sich die Reihen der Untoten endlich lichteten, tauchte in deren Rücken eine Einheit Krieger der Ratio auf. „Angriff, vorwärts und Linie halten“, ertönte ein Stimme, „macht sie nieder!“ und die Streiter der Elemente rückten weiter vor. Mit einem ohrenbetäubenden Knall prallten die beiden Einheiten aufeinander! Blut spritze auf Tanarius Rüstung. Ein Krieger er Ratio versuche mit seiner Hellebarde nach ihm zu stechen, doch Tanarius fing den Stich mit seiner Mordaxt ab. Durch den Schwung aus dem Gleichgewicht gebracht torkelte der Krieger der Ratio zu Seite und war für einen Moment abgelenkt. Tanarius erkannt sofort die Chance und schwang sein Mordaxt in einem weiten sichelförmigen Schwung. Die Klinge der Mordaxt traf den Krieger der Ratio und drang durch die schwere Rüstung als wäre sie aus Papier! Immer weiter drang die rechte Flanke vor und die Krieger der Ration wichen langsam zurück. Doch dies solle sich als großen Fehler herausstellen!
    In der Mitte der Schlachtformation war es den Streitern der Elemente nicht gelungen mit der rechten Flanke Schritt zu halten und zu spät erkannten die Kommandeure, dass nun die linke Seite der vorrückenden rechten Flanke ungeschützt war. Und genau diesen Umstand nutzte der Feind!
    Trotz des Lärms der Schlacht konnte Tanarius das Stampfen schwerer Schritte vernehmen und spürte die Erschütterungen im Boden. Er wandte seine Kopf nach links und was er da sah, jage ihm einen Schauer des Entsetzens über seinen Rücken. Eine neue Einheit Schwarzen Eises marschierte auf die ungeschützte linke Seite zu, angeführt von einem wahren Monstrum des Feindes, einem Xerikan! Dieser über 3 Meter große Koloss donnerte über das Schlachtfeld und zerstörte alles, was sich in seinen Weg stellte.
    Für Tanarius von Wartenfels war eines klar: Sollte es dem Xerikan gelingen dem gesamten rechten Flügel der Schlachtordnung in die Flanke zu fallen, dann würde dies den vollständigen Zusammenbruch desselben bedeuten. Dieses Monstrum musste gestoppt werden, koste es was es wolle!
    „Deus Sigmar!“ Mit dem Schlachtruf seines Gottes stürmte Tanarius von Wartenfels auf den stählernen Giganten zu. Bedrohlich schnell kam er dem Xerikan näher. Er wusste genau, dass ein Treffer der gewaltigen doppelten Axt des Xerikan den sicheren Tod bedeuten würde. Keine Rüstung, kein Schild konnte dieser Waffe und der Kraft des Xerikan widerstehen! Vier weitere Kämpfer hielten nun auf den Xerikan zu und versuchten den Giganten aufzuhalten. Tanarius von Wartenfels, schlug einen Bogen um den Xerikan und versuchte in dessen Rücken zu kommen. Er hob seine Mordaxt und ließ das schwere Axtblatt mit voller Wucht in den Rücken des Xerikan fahren. Ein ohrenbetäubendes Kreischen ertönte als die Axt wirkungslos an der Rüstung des Xerikan abglitt, einen Schweif Funken nach sich ziehend! Doch noch war Tanarius nicht bereit aufzugeben. Mit einer schnellen Bewegung drehte er seine mächtige Waffe und drosch dem Xerikan die Seite mit dem Hammer in den Rücken. Er spürte den Aufprall seiner Waffe bis in die Schultern und fast wäre ihm die Mordaxt aus den Händen geschlagen worden. Die Waffe hinterließ eine tiefe Delle in der Rückenpanzerung des Xerikan. Doch dieser schien dies nicht einmal zur Kenntnis zu nehmen. Mit einem gewaltigen Hieb seiner Axt, trennte er einem Krieger den Kopf vom Oberkörper. Blut schoss aus dem Halsstumpf und besudelte die Rüstung des Xerikan. Tanarius von Wartenfels ließ einen weiteren Schlag auf den ungedeckten Rücken des Xerikans donnern. Um ihn tobte die Schlacht gegen das Schwarze Eis, doch Tanarius nahm von dem nichts war. Seine Sinne waren ausschließlich auf den Xerikan gerichtet. Wieder schmetterte Tanarius einen Schlag gegen den Rücken des Riesen. Ein Ruck fuhr durch die Gestalt des Xerikans und in einer unglaublich schnellen Drehbewegung setzte er zu einem Rundumschlag an. Tanarius vernahm das Pfeifen der riesigen Axt als diese durch die Luft schnitt. Knapp einem Meter über dem Boden rast die Axt auf den Krieger der neben Tanarius stand zu. Tanarius vernahm noch das Geräusch als die Axt des Xerikans die Rüstung des Kriegers traf und einfach durch den Krieger hindurchglitt als wäre er aus Wachs. Instinktiv ließ er sich zurückfallen um der Waffe auszuweichen, die weiter ungebremst auf ihn zuraste! Tanarius spürte einen dumpfen Schlag an der linken Hüfte. Dann fühlte er einen Schmerz, als würde eine glühende Klinge durch seinen Körper getrieben werden. In seinem Inneren vernahm er das brechen von Knochen. Er hatte das Gefühl in zwei Teile zerrissen zu werden und seine Umgebung löste sich in einer roten Woge aus Blut und Schmerz auf…

    #633
    Taurus
    Administrator

    Beorn Ragnarson

    Beorn Ragnarson wurde in den unwirklichen Steppen der nördlichen Ausläufer des Landes geboren, welches die Einwohner des Imperiums Norsca nennen.
    Wie es für die Bewohner dieses Landes üblich war, war die Jugend durch Härte und Entbehrungen gekennzeichnet, wobei Kämpfe ein ständiger Begleiter waren. Die eine oder andere Fehde mit einem Nachbarklan oder Raubzüge in die südlichen Gefilde nach Kislev, waren sein tägliches Brot. Trotz dessen war das einschneideste Erlebnis der Überfall des Clans der Wölfe, bei dem fast der ganze Stamm zum Opfer fiel. So zog Beorn am Rand der Chaoswüste mit seinen verbliebenen Gefährten umher, sich mit Überfällen auf Handelskarawanen zu versorgen und auf Rache zu sinnen. Das Schicksal fügte es, das das Leben in der Wüste seinen Körper mit Kräften ausstattete, die es ihm erlaubten die vielen Verletzungen aus den Kämpfen zu überleben und gegen die Krankheiten und Seuchen, denen viele seiner Begleiter erlagen, zu bestehen. Nach der Abrechnung mit dem Clanführer der Wölfe war sein Leben plötzlich ohne Ziel und da er der letzte seines Clans war, hielt ihn nichts mehr in seiner alten Heimat.
    Über die Jahre verdingte er sich in vielen Armeen als Söldner, sicherte dadurch sein Auskommen und er lernte die Kultur des Imperiums kennen und schätzen. Es ergab sich, nach einem eher erfolglosen Feldzug gegen die Orks im Süden des Kaiserreichs, das im Wirtshaus des Städtchens, wo die Truppe Unterkunft bezogen hatte, ein Werber der Markgrafschaft von Waldburg, Soldaten für die Garde anwerben wollte. Der Sold passte und die Aussicht auf Unterkunft und einen geordneten Tagesablauf waren zu dieser Zeit Grund genug anzuwerben. Die Monate vergingen und Beorn hegte tiefe Sympathie für den Markgrafen, der mit einer bestimmten, aber gerechten Weise regierte und immer das Wohl seiner Untertanen, aber auch das seine, im Auge hatte. Nach einem Scharmützel, bei dem der Feldwebel des 2. Banners der Taurus Iuvavi fiel, ernannte der Obrist der Garde den Norse zum neuen Feldwebel.
    Die Zeit ging ins Land, die harten Zeiten der Wanderschaft und der Gefahren waren fast vergessen als eine Nachricht durch das Schloss des Markgrafen sich verbreitete. Der Landesherr hatte vor seine Ländereien zu veräußern und in ein Land Namens Mythodea zu reisen und dort einen Neuanfang zu machen. Es war allen freigestellt, sich diesem Weg anzuschließen, oder in der alten Heimat zu verweilen und auf einen neuen Lehnsherrn zu warten. Der Entschluss war schnell gefasst und wie die meisten der Taurus Iuvavi schloss sich auch Beorn der Expedition an.
    So begab es sich, dass Beorn Ragnarson nach Mythodea kam und mit den Tauren auf Seite der Elemente gegen die Gefahr durch die Verfemten kämpft.

    Der Heldentod:
    Wie viel andere Elementtreue Siedler nahm auch der Orden der Taurus Iuvavi unter Führung des Ordensmeisters Beorn Ragnarson am Sommerfeldzug im Jahre 12 n.E. gegen die Ratio, die Urzweifler, teil.
    Nach dem das Portal in der Weltenschmiede durchschritten war und ein gesichertes Lager innerhalb der Sturmwächter im Banner der Einheit errichtet war, wurde sogleich mit der Erforschung der fremdenden Spiegelwelt begonnen. Neue Aufgaben gab es für den Ordensmeister zu bewältigen nicht nur die Führung des Orden sondern auch die Führung in dem von ihm gegründeten Lager der Sturmwächtern, ein Zusammenschluss von Gruppen, aus den Dienern und Anhängern Aeris, der letzten Feldzüge gegen die Verfemten.
    Jedoch barg die ungewohnte Umgebung neue Gefahren, unbekannte Konstrukte und neue Feinde, so dass der erste Vorstoß der Elementtreuen in die Spiegelwelt nicht von vollem Erfolg gekrönt war. Durch gewaltige Opfer und die Kraft all derer, welche auf Mythodea sich die besondere Freundschaft der Elemente gesichert hatten kann die Spiegelwelt nur für ein paar Tage im Jahr betreten werden und so mussten die Tauren wie auch alle andern Streiter der Elemente die Spielegenwelt wieder durch das Portal der Weltenschmiede verlassen.
    Auf dem Rückweg zum Portal wurde der Heerzug von den Verfemten angegriffen und die Kämpfer der Tauren halfen bei der Vereidigung. Jedoch eine kleine Gruppe der Feinde durchbrach diese Verteidigung und stürzte sich auf die wehrlosen Menschen des Versorgungs-Trosses. Als Beorn das sah zögert er nicht lange und eilte mit den Tauren dem Tross zu Hilfe. Diese Handvoll Feinde war schnell besiegt jedoch war das nur der Auftakt zu dem nun folgenden Kampf. Wie aus dem nicht erschienen Kämpfer der Ratio mitten unter den Elementreuen und versuchten viele von ihnen durch die Portale aus denen sie kamen zu entführen. Beorn rettet eine Magd des Tross vor zwei dieser Verfemten. Wohl als Rache für seine Tat stürzte sich nun ein ganzer Trupp der Kämpfer der Ratio auf Beorn. Heldenhaft kämpfte er gegen die Feinde und streckte viele nieder, jedoch gegen so eine große Übermacht konnte auch der Beste nicht lange bestehen, so wurde Beorn Ragnarson durch viele Hiebe und Stiche des Feindes in die Knie gezwungen. Angespornt vom Fall des Ordensmeisters machten die verbliebenen Tauren den Feind nieder um so rasch als möglich bei ihrem gefallenen Anführers zu sein.

    Eigentlich sollte ein Norse, welcher unser Ordensmeister war, solche Verletzungen überleben, jedoch was ist schon normal in dieser Verfluchten Spiegelwelt, selbst Magie noch ein Heiltrank halfen nichts Beorn Ragnarson Ordensmeister der Taurus Iuvavi, Anführer der Sturmwächter, Bürger und Ri des Westlichen Siegels, Stolzes Mitglied der Seehandelsgilde, Streiter im Namen des Avatar Aeris war Tod.
    Trauer und Fassungslosigkeit über den Tod machte sich bei den Verbliebenen breit, jedoch wussten die Kämpfer hier können sie ihn nicht zurücklassen und so bauten sie aus ihren Schilden und Waffen eine Bahre auf der sie den Toten zurück in ihre Heimat Iuvavum brachten. Dort wurde der Ordensmeister mit allen Ehren und im Beisein des Ganzen Ordens, so wie vieler der Sturmwächter und Verbündeter aus dem Westen, zu Grabe getragen.
    Im Herzen Neuwaldburgs wurde ein Grabmahl errichtet um Beorn Ragnarson, den Helden der Taurus Iuvavi zur letzten Ruhe zu betten, flankiert von dem ebenfalls in der Spiegelwelt gefallen Tanarius von Wartenfels ruht er nun dort für alle Ewigkeit.

    Chronist der Tauren

Ansicht von 6 Beiträgen - 16 bis 21 (von insgesamt 21)
  • Das Forum „Neuwaldburger Kurier“ ist für neue Themen und Antworten geschlossen.