Juvavum

Das Lehen Juvavum bildet den südlichen Ausläufer des westlichen Siegels auf dem Kontinent Mythodea (Karte). Von Küste umgeben ist es an die Schiffshandelsrouten gut angebunden. Fisch ist reichlich vorhanden. Die Grenze zu den Shionai im Nordosten markiert der Flusslauf, die Grenze im Nordwesten verläuft entlang einer Hügelkette. Im Landesinneren finden sich vielfältige Landschaften von Ackerland, Wiesen und Wälder bis Gebirge und Sumpf.

Die Hauptstadt von Juvavum ist Neuwaldburg an der westlichen Flussmündung mit dem größten Hafen, wo auch die Schiffe der Seehandelsgilde anlegen können. Flussaufwärts liegt das Bärental der Händler, wo unter vielem Anderem der Wein angebaut wird. Sekis Schmieden und Silberminen sind hier und dort verstreut. Das Klima der Südwacht am Kap von Juvavum erlaubt den Anbau von Buschwolle. Die Blutwacht an der östlichen Flussmündung bei den Sümpfen beherbergt ein großes Lazarett. Das benachbarte Port Conall an der Buchtspitze auf Shionai-Gebiet untersteht direkt dem westlichen Heer. Die Nordwacht sichert die nördliche Grenze. Die neueste Wacht ist die Waldwacht, geschützt im Landesinneren am Botenweg zwischen Neuwaldburg und Gan Sho gelegen.

19 n.d.E

Chaotische Naturkatastrophen erschüttern Mythodea. Eine starke Flutwelle von Westen, Starkregen und Sturm wütet im Lehen. Die Seewacht ist nur noch eine Ruine und auch die Bewohner Neuwaldburgs müssen im Landesinneren Zuflucht suchen. Die Siedlung dort wird zur Waldwacht erhoben.

15 n.d.E.

Nach dem Heldentod des Ordensmeisters Beorn Ragnarson wird Tobias von Stein zum neuen Ri und Ordensmeister ernannt.

Geschichte

Alles begann mit Neuwaldburg und ihrem Hafen, nachdem Archon und Nyame des Westens das Land als Lehen in die Obhut der Taurus Juvavi übergeben hatten. In den vier Himmelsrichtungen sicherten Wachposten die Grenzen. Für den Überlandhandel mit dem westlichen Siegel wurde eine breite gepflasterte Straße nach Gan Sho bei den Shionai gebaut, an der sich der Westen zur Hälfte beteiligte.

Die Wachten im Nordwesten und Norden sicherten diese Handelsstraße und boten den durchreisenden Händlern Unterkunft und Schutz. Der angeschlossene Weg zur damals noch Argarlis genannten Blutwacht im Osten wurde bald mit Ochsenkarren befahrbar gemacht. Die Boten nutzten mit ihren schnellen Pferden weiterhin einen direkten Trampelpfad nach Neuwaldburg. Der Ausbau des Pfades in die Südwacht dauerte länger, doch auch dorthin und zum Bärental können längst Karren gelangen.