Der Ordensmeister Beorn Ragnarson schreibt in das Buch des Ordens:
2. Monat des 2. Jahres in Iuvavum
Das letzte Jahr brachte den Tauren ein neues Leben auf dem Kontinent, welcher seit Jahren ihre neue Heimat war.
Waldburg, die Stadt in der Provinz Iuvavum im Westlichen Siegel, gedieh in nicht zu erhoffender Weise.
Die Seehandelsgilde schickte Schiff um Schiff, an die Küste, um der aufstrebenden Kleinstadt die Waren und Baumaterialien zu liefern,
sowie neue Siedler, welche das Umland erschließen wollten.
Unter dem Schutz des Ordens schufen fleissige Hände in wenigen Monaten einen Hafen, Handelskontore und Lager sowie Gebäude,
wie die Schmiede des Herrn Seki, die alchimistischen Destilieranlagen des Herrn Flemming mit Hilfe von Herrn Reib und Theophrastus
oder das Wachhaus, in dem, unter Führung von Tanarius von Wartenfels die Stadtwache untergebracht wurde.
Überschattet wurde die Stadt vom befestigten Ordenshaus, welches aus schweren Steinquadern errichtet wurde und den Verfemten,
sollten sie es wagen, als Trutz entgegenstehen würde.
In diesen Tagen war jedoch ein reges Treiben im und um das Gebäude zu sehen.
Bewilligungen und Verträge mussten vom Magistrat Arminius von Wartenfels geprüft und unterfertigt werden und Meister von Stein
überwachte verantwortungsvoll die Aus- und Eingänge der Steuergelder und der damit erworbenen Waren.
Herr Oderic von Walchen und der Sigmarpriester Hammerson ergründeten die Strömungen der arkanen Energien und Kräfte der Verfemten,
um deren negativen Einflüssen entgegen wirken zu können und den Einheimischen spirituelle Kraft und ein Verständnis für die Elemente zu gewähren.
In der Taverne sorgte Herr Federkiel mit seinen Gedichten über die Heldentaten des Ordens und seiner Mitglieder für freude und Unterhaltung und Geret, Fabrius und Cyril lauschten den Geschichten die von ihnen handelten und Lady Kalan wundert sich, das nichts über sie berichtet wird.
Die Truchsess Tia von Flussberg und Frau Montford empfingen immer wieder Reisende um die Kontakte der Taurus Iuvavi zu erweitern, oder zu vertiefen
und Vitus von der Heide, umsorgt von Frau Anna Lena, wertete die Beobachtungen der Kundschafter aus und studierte das Kartenmaterial, um sichere Wege durch die Truppen errichten zu lassen und an Schlüsselpositionen die ein oder andere Wacht zu errichten.
Herr Kalim hat eine Praxis für die Kunst des Bildermalens sowie der „entgültigen“ Chirurgie eröffnet, wobei seine Tochter Frau Asari eine Bogenschule eröffnen möchte.
Doch einer der freudigsten Umstände war jener, dass durch die neue Heimat viele der auf Mytraspera verstreuten Tauren zurück zu
ihren Schwestern und Brüdern fanden und sich dem Orden für eine bessere, sichere Zukunft anschlossen.
Eintrag beendet